Erhalt von Zähnen durch Parodontose-Behandlung
Grundsätzlich kann jeder von uns im Laufe seines Lebens eine Parodontitis, also eine Entzündung des Zahnhalteapparates entwickeln. Wenn Patient und Behandler intensiv zusammenarbeiten, lässt sich diese in den meisten Fällen gut behandeln.
Voraussetzung für einen guten Behandlungserfolg ist eine intensive häusliche Mundhygiene, eine engmaschige zahnärztliche Kontrolle (Recall) und eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung durch geschultes Praxispersonal.
Unser Konzept zur Behandlung der Parodontitis umfasst (je nach festgestelltem Behandlungsbedarf):
- regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
- professionelle Zahnreinigung
- gründliche Reinigung der betroffenen Zahnwurzeloberflächen mittels Schall- und Ultraschallinstrumenten und Handinstrumenten unter Anästhesie (mit Spritze)
- in Ausnahmefällen Bestimmung der Parodontitis-Keime und Antibiotikum-Therapie
- Reinigung der Wurzeloberflächen - selten auch nach vorsichtigem Eröffnen des Zahnfleisches
- regelmäßige zahnärztliche Kontrolle (Recall) und professionelle Zahnreinigung (Wir erinnern Sie auf Wunsch kostenlos an Ihren nächsten Kontrolltermin.)
Was ist eine Parodontitis-Behandlung?
Alleiniges gutes Zähneputzen reicht bei einer Erkrankung des Zahnhalteapparates nicht mehr aus. Auf den Wurzeloberflächen unter dem Zahnfleischsaum sitzen (geschützt in einem sogenannten "Biofilm") Bakterien und bewirken oft einen Abbau des Kieferknochens.
Der Zahnarzt entfernt mit Handinstrumenten und mit Schall- und Ultraschallinstrumenten die harten und weichen Beläge - und mit diesen die schädlichen Bakterien - von der Wurzeloberfläche. Die jeweiligen Zähne werden vor der Behandlung selbstverständlich betäubt.
Im Laufe der nächsten Wochen und Monate siedelt sich naturgemäß wieder ein Belag mit schädlichen Bakterien auf den Wurzeloberflächen an. Diesen Belag entfernen unsere geschulten Mitarbeiterinnen regelmäßig im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung.